Selbstverständliche Gnade

Seid ich klein bin, habe ich gelernt, das Gott gnädig ist, dass wir ihm nur unsere Schuld bringen müssen und dann erbarmt er sich über uns und vergibt uns. Das ist auch wahr, aber ist es so einfach.

Für mich war es das. Gottes Gnade war für mich selbstverständlich,  sie war da wenn ich sie beanspruchte. Und warum? Weil ich ja nur meine Sünden bekennen und ein bisschen demütig sein musste. Ich musste Gott nur irgendwie zufriedenstellen, seine Anforderungen erfüllen und schon war er gnädig.

Zerbröckelte Gnade

Aber dann ist etwas passiert, was mich fürchterlich erschreckte. Ich habe mein Herz gesehen.

Ermahnung annehmen

"Der Weise lässt sich etwas sagen,  er ist bereit sich überzeugen zu lassen. " 

Jakobus 3, 17

"Ein Narr verschmäht die Zucht, wer auf Zurechtweisung hört wird klug. Wer Unterweisung verwirft verachtet seine Seele,  wer aber auf Zurechtweisung hört erwirbt Verstand"

Sprüche 15, 5+32

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mir fällt es wahnsinnig schwer Zurechtweisung anzunehmen oder mich von einer anderen Meinung überzeugen zu lassen. Ich denke in einem gewissen Maß ist es auch gut, wenn wir fest stehen in unseren Überzeugungen. Aber als ich die beiden Bibelstellen zum ersten Mal so richtig bewusst gelesen habe, da hab ich mich ganz schön ertappt gefühlt.

Turn back time

Foto Mr. Addi

"Can you here us cry? Wishing we could turn back time,

to feel your breath when branches move, take one more sunset walk with you.

Must each tomorrow hold such brokenness untold?

Can't imagine how you could see all of me and say it's good.

Coul'd there be something more?

Will it ever be the way it was before?"
(Good by the story)

Die Frage

Adam und Eva haben Gottes Gebot gebrochen, weil Satan ihnen eingeredet hat, dass sie sein könnten wie Gott. Und jetzt stehen sie draußen vor dem Paradies, zwischen Dornen und Disteln und schauen zurück. Und eine Frage quält sie:" kann es jemals wieder so sein wie vorher?"