Donnerstag, 13. Dezember 2012

Der Tod!

Fürchtest du den Tod? 



Der Tod ist ein Thema, das wir am liebsten ganz weit von uns wegschieben. Bloß nicht drüber nachdenken.... aber keiner von uns wird ihm entgehen. Er hat uns alle infiziert.

Aber wenn du ein Kind Gottes bist, dann ist es eigentlich gar kein Thema, vor dem man sich fürchten sollte.
In Jesus dürfen wir dem Tod ins Gesicht schauen und ausrufen:

„Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachen?
Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz.“
1.Korinther 15,55f.


Der Stachel des Todes ist die Sünde

 
„Der Lohn der Sünde ist der Tod“
Römer 6,23a

Die Sünde ist es, die uns den Tod bringt. Durch die Sünde konnte der Tod einzug in diese Welt nehmen. Die Sünde ist der Stachel des Todes mit dessen Stich er jeden Menschen zu Fall bringt. Die Sünde bringt dem Tod seine Früchte (Römer 7,5b) und da jeder Mensch der Sünde verfallen ist wird der Tod jeden erreichen. Der Stachel des Todes hat sich jedem Menschen tief ins Fleisch gebohrt.


Die Kraft der Sünde ist das Gesetz


„Ist das Gesetz Sünde? Das sei fern! 
Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durchs Gesetz…
Die Sünde aber ergriff durch das Gebot die Gelegenheit und bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot…
Denn die Sünde ergriff durch das Gesetz die Gelegenheit, 
täuschte mich und tötete mich durch dasselbe… 
Ist nun das Gute mir zum Tod geworden? Das sei fern! 
Sondern die Sünde, dass sie als Sünde erschiene, 
indem sie durch das Gute mir den Tod bewirkt, damit die Sünde überaus sündig würde, durch das Gesetz.“ 
Römer 7 (Auszüge)

Die Sünde gebraucht also das Gesetz um uns zu Fall zu bringen. Das Gesetz ist die Kraft durch die die Sünde lebendig wird und wirken kann, gibt es kein Gesetz ist die Sünde Tod, denn die Übertretungen des Gesetzes sind das Ziel der Sünde. Erst dadurch, dass der Mensch weiß was Gott von ihm verlangt, und er hat es ihm ins Herz geschrieben und gesagt, kann die Sünde wirksam werden. Nur weil Gott Adam verboten hatte vom Baum des Lebens zu essen, konnte Adam sündigen, indem er das Gebot übertrat.

So nutzt die Sünde das Gesetz aus, um uns zu töten, indem sie genau die Begierde in uns weckt, die das Gesetz untersagt. Sie täuscht uns in ihrer List und macht uns das Verbotene so schmackhaft, dass wir das gute Gebot übertreten. Die Sünde reizt uns dazu Gott ungehorsam zu sein, dass  ist unser Todesurteil.

Der Stachel des Todes ist also die Sünde und diese wirkt dadurch, dass sie uns dazu reizt das Gesetz zu übertreten.

Wenn wir hier stehen bleiben müssten, dann hätten wir wirklich allen Grund uns zu fürchten. Jeder von uns hat das Gesetz Gottes gebrochen, wir alle haben uns nicht seinem willen unterstellt. Und damit sind wir alle dem Tod verfallen...

Wo ist, o Tod, dein Stachel?


Aber Gott sei Dank, müssen wir da nicht stehen bleiben. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels.


„Der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben.“ 1. Petrus 2,24

Der Fluch des Gesetzes ist, dass wir als Menschen das Gesetz nicht halten können, weil die Sünde sich in unser Fleisch gebohrt hat und uns so immer wieder dazu reizt das Gesetz zu übertreten. Dadurch sind wir verflucht.
Aber Jesus Christus ist auf diese Erde gekommen und hat diesen Fluch aufgelöst, indem er selbst ein Fluch wurde und die Sünden der Gläubigen ans Kreuz getragen hat und dort büßte.
Sein Tod am Kreuz war der Sieg über die Sünde mit dem er dem Tod seinen Stachel genommen hat, denn da wo Vergebung der Sünden ist, hat der Tod keine Macht mehr. Durch Jesu Gehorsam und Gerechtigkeit können auch wir, wenn wir glauben zu Gerechten werden, also zu Menschen die frei von Sünde sind.

Wo ist, o Tod, dein Sieg?


„Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus unserem Herrn.“
Römer 6,23
„Gott aber… hat um seiner vielen Liebe willen…auch uns, die wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht…“
Epheser 2,4f.7

Die Sünde ist der Stachel des Todes, der jeden von uns mit seinem Giftigen Stich zu Fall brachte. Aber Jesu hat mit seinem Sieg am Kreuz dem Tod den Giftigen Stachel gezogen.
Er hat ihm den Sieg geraubt!

Jesu Tod am Kreuz bedeutet nicht nur den Sieg über die Sünde, sondern auch über den Tod. Denn in dem Moment in dem der Sünder vertrauensvoll auf Jesus schaut und ihm das bußfertige Herz zu Füßen legt wird er von seinen Sünden frei. Das Gift kann ihm nichts mehr anhaben.
Er bekommt Leben in Ewigkeit. Jesus hat den geistigen und den ewigen Tod besiegt und in der Auferstehung der Leiber auch den körperlichen Tod. Dann, wenn das Vergängliche Unvergänglichkeit anziehen wird, also an dem Tag an dem Jesus wiederkommt und seine Gemeinde versammelt, an dem Tag wird auch der Tod endgültig besiegt!
Und darum brauchen wir uns nicht zu fürchten. Spurgeon hat das sehr schön ausgedrückt:

Ich will dich nicht fürchten, Tod, warum sollte ich? Du siehst aus wie ein Drache, aber dein Stachel ist hinweg. Deine Zähne sind ausgebrochen alter Löwe, warum soll ich dich fürchten? Ich weiß, du bist nicht mehr imstande mich zu verderben, sondern du bist gesandt als Bote, mich zu der goldenen Pforte zu führen, durch die ich eingehen soll und meines Heilands Antlitz auf ewig ohne Hülle schauen.
Hallelujah!

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